Somatic Experiencing (SE)
Ein Trauma kann entstehen, wenn für den Betroffenen etwas zu schnell, zu heftig und zu überwältigend ist
Trauma lösen mit SE
Auszug aus dem Flyer von SE Schweiz
In der SE-Arbeit wird die Aufmerksamkeit nicht auf die Erinnerung des traumatisierenden Ereignisses, sondern auf die Art und Weise gelenkt, wie sich dieses Erlebnis bei einer Person im Hier und Jetzt zeigt. Klienten lernen in einem sicheren Rahmen aufmerksam kleine Veränderungen in ihren körperlichen Wahrnehmungen, Gefühlen, Gedanken und Bildern zu beobachten. Der Fokus wird anfänglich meist auf positive Elemente (Ressourcen) gelenkt, um die Fähigkeit auszubauen, Empfindungen, Sinneseindrücke und gut dosierte Mengen an Lebensenergie wieder erleben zu können, ohne überwältigt zu werden. Wenn die erfahrung damit angenehm verläuft und die freigesetzte Energie vom Organismus gut gehalten werden kann, beginnt die Arbeit mit der im Nervensystem blockierten Energie. In titrierter Form findet eine schrittweise Annäherung und allmähliche Entladung von im Nervensystem gebundener Energie aus der Zeit des traumatisierenden Ereignisses statt. Die Befreiung dieser Energie führt zu Veränderungen von dysfunktionalen Mustern, zu mehr Wahlmöglichkeiten und letzt zu mehr Lebensenergie
Peter A. Levine ist der Gründer von Somatic Experiencing. Er hat an der Berkeley Universität in Kalifornien in medizinischer und Biophysik doktoriert und hält einen weitern Doktortitel in Psychologie von der Internationalen Universität Los Angeles.
Zitat Peter A. Levine
Ein Trauma ist wie eine Zwangsjacke, die eine Person innerlich erstarren lässt und einen erlebten Augenblick in ihrem Gedächtnis einfriert.
Das Trauma steckt nicht in einem bestimmten Ereignis, sondern im Nervensystem der betroffenen Person.
Weitere Informationen zu SE: www.se-ch.com